21,5ha mit INKOBA = 3,75ha ohne INKOBA

Sonntagsbraten. Pikant. Herzhaft. Würzig.

Die nackten Zahlen lassen einen schon zum Nachdenken bringen: Wenn wir ohne INKOBA nur 3,74 Hektar benötigen, um die selben Kommunalsteuer-Einnahmen zu generieren, wie mit dem INKOBA Gewerbegebiet in Feldham mit 21,5 Hektar, dann ist es das schon wert, etwas genauer hinzuschaun. Uns ist es das jedenfalls.

Und wenn entsprechend den Unterlagen der letzten INKOBA Verbandsversammlung (die 11te ) Vorchdorf aktuell Euro 63.000,- an INKOBA abführen muss, und davon nur Euro 8.700,- wieder zurück bekommt, Gmunden von unserem eingezahlten Geld aber Euro 15.500,- erhält, dann bestätigt das für mich, dass es sich bei INKOBA um einen extrem schlechten Deal für Vorchdorf handelt. Ich würde sogar sagen, der schlechteste Deal überhaupt, den Vorchdorf jemals gemacht hat.

Ist das INKOBA Gewerbegebiet in Feldham aber erst einmal voll ausgebaut, dann sprechen wir von 630.000,- die wir an INKOBA abführen müssen, und davon bekommen wir aber nur Euro 87.000,- wieder zurück, Gmunden erhält aber von unseren eingezahlten Euro 630.000,- satte Euro 155.000,-. Da haben unsere Entsceidungsträge zu wenig nachgedacht, wie sie Vorchdorf in dieses Desaster hineinmanövriert haben, allen voran der damalige Finanzausschuss-Obmann Johann Mitterlehner. Er hätte da aufschreien müssen – wie man so sagt.

Angesichts dieser Faktenlage zeigt sich: Es besteht massiver Handlungsbedarf. Und wie dringend notwendig ein Handeln ist, das zeigt auch das fette Minus, das Vorchdorf laut Voranschlag 2024 finanziell gerade einfährt. Wir müssen unsere Einnahmen langfristig erhöhen.

So gibt es hinsichtlich INKOBA unserer Meinung nach nur zwei Möglichkeiten:

  1. Austritt aus INKOBA.
  2. Änderung der Rahmenbedingungen von INKOBA wie z.B. die Kommunalsteuern auf einheitlich 75% zugunsten der Standortgemeinde

Vorchdorf soll jedenfalls nicht die Melkkuh für Städte wie Gmunden und Laakirchen sein, die zwar fleißig mitkassieren, wo aber kein Beitrag für INKOBA mehr zu erwarten ist.

Dazu hat die Liste FÜR Vorchdorf auch einen Antrag an den Gemeinderat gestellt. Leider wurde dieser wie schon viele andere gute Vorschläge in der Vergangenheit abgelehnt. 

Ihr könnt also die Vertreter der Einheitspartei NEOS-GRÜNE-SPÖ-ÖVP-FPÖ fragen, warum man damals beim Eintritt in den INKOBA Gemeindeverband nicht ordentlich nachgedacht hat, welche Konsequenzen diese Rahmenbedingungen für Vorchdorf haben werden, und warum man hier partout nichts ändern will.

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