Wir stehen voll und ganz hinter den Mitarbeitern der Marktgemeinde Vorchdorf

Sonntagsbraten. Pikant. Herzhaft. Würzig.

Auch wenn einzelne Fraktionen in der Öffentlichkeit anderes behaupten, so stehen wir doch voll und ganz hinter den Mitarbeiter:innen der Marktgemeinde Vorchdorf. Diese machen für die Bürger hervorragende Arbeit und tragen somit zum Funktionieren der Verwaltung und der Erfüllung der Aufgaben der Gemeinde bei.

Aber egal was die Liste FÜR Vorchdorf und seine Mandatare macht, es wird keine Gelegenheit seitens des politischen Mitbewerbs ausgelassen, um uns zu diskreditieren, ja sogar zu diffamieren. Und dieses Spielchen wird jetzt offenbar auch über die Mitarbeiter der Gemeinde gespielt.

Wenn wir ohne Muh und Mäh drei Stunden auf “einen Zettel” warten, heißt es, wir belagern das Amt.

Wenn wir zuerst zum Schriftführer eines Ausschusses und dann in die Finanzabteilung geschickt werden, um das für den Voranschlag eingereichte Budget zu erfragen, heißt es, wir sind ungehalten und üben Druck auf die Mitarbeiter aus.

Wenn wir ewig am Gang warten und eine Mitarbeiterin geht auf die Toilette, heißt es, wir verfolgen Mitarbeiterinnen bis aufs Klo.

Wenn wir mit Bürgern reden und uns ihrer Probleme annehmen, heißt es, wir haben “illegale Bürgerkontakte” oder es wird uns vorgeworfen, wir hätten diesen versprochen “das schon zu regeln” obwohl wir nur gesagt haben, dass wir uns “das anschaun”.

Und die Spitze des Eisbergs war erst kürzlich zu Fasching, wo dem Liste FÜR Vorchdorf Obmann vorgeworfen wurde, er hätte sich beim Vorchdorfer Faschings-Umzug abfällig über Bauamts-Mitarbeiter geäußert, obwohl er nachweislich nicht dort im Ort war, sondern bei seinen Kindern zu Hause (http://www.listevorchdorf.at/?p=1113).

Aber auch die politische Arbeit in Ausschüssen für die Bürger wird torpetiert. Unlängst erst wurde auf Antrag der FPÖ mit den Stimmen der Einheitspartei ÖVPFPÖSPÖGRÜNE eine gesamte Ausschuss-Sitzung vertagt. Damit werden wichtige Entscheidungen für die Bürger auf die lange Bank geschoben. Das ist unerträglich und auch untragbar und nicht im Sinne der Bürger.

Wenn jetzt alle beteuern hinter den Mitarbeiter zu stehen, ist das sehr löblich. Aber was stecken in Wahrheit für Motive hinter diesen Beteuerungen. Steht man hinter den Mitarbeitern um sie vorzuschieben oder womöglich um sich hinter ihnen zu verstecken, oder spannt man sie für seine eigenen Zwecke ein.

Für die Protagonisten ist es natürlich unangenehm, wenn eine neue politische Kraft Dinge voran treibt und “Bewegung in die Sache” hinein bringt oder Missstände aufdeckt. Aber in diesem Fall gehen diese Protagonisten offenbar den Weg über die Mitarbeiter, welche eingespannt werden, welche vorgeschoben werden und welche für einen “systemischen Widerstand” missbraucht werden. 

Es ist uns ganz wichtig, dass im Sinne der Bürger die zugewiesenen Aufgaben erfüllt werden. Dass Dinge vorangetrieben werden. Wenn sich hier aber “systemischer Widerstand” einstellt, dann kommt alles zum Stehen. Dann geht irgendwann nichts mehr.

Und ganz problematisch wird es aber dann, wenn für die Abwehr von zugewiesenen Aufgaben, die im Sinne der Bürger sind, mehr Ressourcen aufgewendet werden, als für die Aufgaben selbst aufgewendet werden müssten. Das müssen wir leider imme öfter erleben, dass zum Beispiel Unterlagen nicht fristgerecht ausgesendet werden, oder Anträge nicht an die zuständigen Personen gesendet bzw. weitergeleitet werden, und so weiter und so fort, oder wenn man gar keine Unterlagen erhält. Die Liste würde hier ziemlich lange. Und manchmal kommt man sich dann vor, wie beim “Buchbinder Wanninger” oder bei “Asterixs Passierschein A38”.

Dass diese “eingespannten Mitarbeiter” im inneren Konflikt sein müssen, und dabei “zwischen den Fronten” aufgerieben werden, das liegt auf der Hand. Das ist den Protagonisten aber offenbar egal. Dabei sind die Mitarbeiter der Gemeinde in erster Linie dem Bürger verpflichtet, und nicht dem Bürgermeister oder einzelnen Politikern.

Hier an dieser Stelle soll noch einmal erinnert werden, dass der Bürgermeister die Verantwortung für eine effiziente und effektive Verwaltung hat, um die Arbeit für die Bürger effizient und effektiv zu gestalten. Er trägt die Verantwortung für die Personalpolitik der Verwaltung und muss sicherstellen, dass genügend qualifiziertes Personal vorhanden ist, um die Aufgaben der Gemeinde erfüllen zu können (http://www.listevorchdorf.at/?p=1103). 

Dabei muss der Bürgermeister jedenfalls eine Neutrale Haltung einnehmen, schon als Vorbildwirkung. Nur dann ist es den Mitarbeitern möglich auch eine Neutrale Haltung einzunehmen. Eine Haltung, die alle Bürger und deren gewählten politischen Vertreter gleich fair behandelt. Dann kommt wieder alles ins Fließen (http://www.listevorchdorf.at/?p=972). Alle sind mit Freude dabei. Die Stagnation löst sich auf. 

Aber diese dringend notwendige Neutrale Haltung des Bürgermeisters sehen wir im Moment jedenfalls leider nicht. Und es ist zu befürchten, dass dieser sie auch in Zukunft nicht einnehmen wird. Das ist schlecht für Vorchdorf, für seine Bürger und für die Mitarbeiter am Gemeindeamt.

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